Wieso haben Süssigkeiten oft Namen, die im Grunde nicht sehr appetitanregend klingen?
Sind es letzte Überreste des Jagdinstinkts, die uns anregen Bärentatzen oder Katzenzungen zu verspeisen. Die Vorstellung herzhaft in einen Fliegenfriedhof oder in einen Knochen (Totebeinli, Ossa di mordere) zu beissen, lässt uns eher schaudern. Je informeller und umgangssprachlicher die Bezeichnungen sind, desto grausliger tönt es. Schon mal was von Eiterbeulen gehört?
Symbolische Bedeutungen, unglaubliche Geschichten und ziemlich platte Vergleiche bilden den Fundus für Sweet & Disgusting: eine Sammlung von Süssigkeiten mit skurrilen Namen.
Ausgehend von dieser Sammlung haben die Grafikerin Franziska Koenig und ich Kuchenuntersetzer entworfen und lasern lassen.
Jeweils fünf Stück befinden sich in einer Packung, die ausserdem das Rezept und Hintergrundinformationen zum Gebäck bereithält.
Jeweils fünf Stück befinden sich in einer Packung, die ausserdem das Rezept und Hintergrundinformationen zum Gebäck bereithält.